Als Sympathieträger sind die allseits beliebten Seehunde an der gesamten Nordseeküste unbestritten die Nummer Eins. Mit ihren runden Gesichtern, den großen Kulleraugen, der Stupsnase und den an Land tollpatschig wirkenden Bewegungen sammeln sie bei Erwachsenen ebenso Pluspunkte wie bei Kindern. Daher werden sie von den Feriengästen gerne als Postkartenmotiv an die Daheimgebliebenen geschickt oder als plüschiges Urlaubs-Souvenir mit nach Hause genommen.
Doch nichts kommt dem faszinierenden und unvergesslichen Erlebnis gleich, die in der Nordsee heimische Robbenart in freier Wildbahn und damit in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Der Bestand an Seehunden ist zum Glück recht groß und auch stabil, so dass bei Fahrten im Wattenmeer immer wieder Seehunde beobachtet werden können. Wer sich nicht auf das Glück verlassen will, für den ist es recht einfach, in den Genuss dieses Erlebnisses zu kommen, da von April bis Oktober – sowohl vom Festland als auch von den Inseln – spezielle Fahrten zu den Seehundbänken angeboten werden.





Wer sich nicht auf das Glück verlassen will, für den ist es recht einfach, in den Genuss dieses Erlebnisses zu kommen, da von April bis Oktober – sowohl vom Festland als auch von den Inseln – spezielle Fahrten zu den Seehundbänken angeboten werden.
Ausgangshäfen auf dem Festland sind Büsum, Strucklahnungshörn auf Nordstrand und Schlüttsiel. All diese Fahrten erfolgen in enger Abstimmung mit der Nationalparkverwaltung.
An guten Tagen können es mehrere Hundert Tiere sein, die bei Niedrigwasser auf den Sandbänken ruhen und ausgiebig Sonne tanken. Die Seehunde haben sich schon längst an die Annäherung der Schiffe gewöhnt und wissen, dass ihnen von dort keine Gefahr droht. Daher lassen sich die Seehunde nicht in ihrem wohligen Müßiggang stören und können von den Ausflugsschiffen aus ausgiebig beobachtet, fotografiert oder gefilmt werden. Die Fahrten werden von Experten begleitet, die viel Wissenswertes über Seehunde zu erzählen haben.
Tipp:
Zur besseren Beobachtung der Seehunde empfiehlt es sich, ein Fernglas mitzunehmen. Eventuell können auch Ferngläser an Bord ausgeliehen werden.