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Inseln und Halligen

Zwei besonders verheerende Sturmfluten – die von 1362 und die von 1634 – gaben der Nordfriesischen Küste ihr Gesicht. Die Küstenlinie wurde weit nach Osten verschoben, die Halbinsel Eiderstedt nahm ihre heutige Form an, die Nordfriesischen Inseln und Halligen entstanden.

Der Leuchtturm auf der Insel Amrum.

Fünf Inseln liegen vor der nordfriesischen Küste: Sylt, Amrum, Föhr, Pellworm und Nordstrand. Sie gehören nicht zum Nationalpark, können also jederzeit besucht werden. Wie es sich für Inseln gehört, können Amrum, Föhr und Pellworm nur mit Fähren erreicht werden. Sylt ist durch einen Eisenbahn-Damm, Nordstrand durch einen Straßen-Damm mit dem Festland verbunden.

Vor der Küste Dithmarschens liegt die Insel Trischen. Sie gehört zur Kernzone des Nationalparks und darf daher nicht betreten werden.

„Schwimmende Träume“ nannte Theodor Storm einst die Halligen, denen er mit seiner Novelle „Eine Halligfahrt“ ein literarisches Denkmal setzte.

Die zehn Halligen sind kleine, nicht eingedeichte Marsch-Eilande, die wie ein Ring die Insel Pellworm umgeben. Mehrmals im Jahr werden die Halligen während Sturmfluten überflutet, lediglich die Warften mit ihren Häusern ragen dann wie kleine Inseln aus dem Meer.

Auf fünf der Halligen – Hooge, Langeneß, Oland, Gröde und Nordstrandischmoor – sind die Ländereien in Privatbesitz. Diese können jederzeit besucht werden, auch gibt es dort Unterkünfte, um dort den Urlaub zu verbringen. 

Norderoog befindet sich im Besitz des Naturschutzvereins Jordsand, die Hamburger Hallig, Habel, Südfall und Süderoog sind Eigentum des Landes Schleswig-Holstein. Für diese fünf Halligen gelten gesonderte Besuchs-Regelungen.

Roter Sandstein prägt das Gesicht der Insel Helgoland.

Wenn wir von den Inseln reden, darf natürlich Helgoland nicht vergessen werden. Die Rote Insel ist aber ein Sonderfall, denn sie liegt – anders als die anderen Inseln – weitab von der Küste, außerhalb des Wattenmeeres. Helgoland ist in vielerlei Hinsicht ein lohnendes Reiseziel. Auch der Naturfreund wird auf der Insel auf seine Kosten kommen, denn auf der Insel lassen sich einige besondere Arten beobachten.